Lernthemen

  • Einführung in die Notfallmedizin
  • Grundlegende Wundversorgung
  • Verhalten bei Verkehrsunfällen
  • Medikamente
  • CPR und Wiederbelebung
  • Frakturbehandlung
  • Verbrennungen behandeln
  • Schockzustände erkennen
  • Starke Blutungen stoppen
  • Patientenbeurteilung

Einführung in die Notfallmedizin

Grundlagen 5 Min. Lesezeit

Diese Seite soll eine Grundlegende Idee darüber geben, wie bei Patienten am Einsatzort prinzipiell vorgegangen werden sollte.

Grundprinzipien der Nothilfe

Die Grundprinzipien der Nothilfe folgen einem einfachen Akronym: S.T.A.R.

S.T.A.R. Prinzip

  • Sicherheit: Achten Sie auf Ihre eigene Sicherheit und die des Patienten.
  • Ttriage: Bestimmen Sie die Dringlichkeit der Behandlung bei mehreren Verletzten.
  • Assessment: Führen Sie eine schnelle Beurteilung des Zustandes durch.
  • Responsive Care: Reagieren Sie entsprechend mit angemessenen Maßnahmen.

Checkliste: Ausrüstung vor Dienstantritt

Die grundlegende Ausrüstung vor dem Dienstantritt sollte folgende Elemente enthalten:

  • Defibrillator
  • Medizinische Tasche
  • Bandagen (Empfehlung min: 20stk)
  • Funkgerät (Privates kann ebenfalls genutzt werden!)
  • MDT
  • Taschenlampe (Optional)
  • Medikamente, Kühlpacks und andere Hilfsmittel (die direkt vom Patienten angwant werden können falls vorhanden.)

Möglich wichtige allgemein Infromationen :)

  1. Das Behandlungsregister ist von Amateuren erstellt!
  2. Ihr seid die Mediziner und ihr legt die Verletzung fest! Einfach nur Pflaster kleben ohne eindeutige erklärung ist nicht aktzeptabel!
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Das XABCDE-Schema ist ein Ablaufplan für die Erstversorgung von Patienten – besonders bei Unfällen oder Notfällen. Es hilft, schnell und strukturiert lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und zu behandeln. Dabei wird Schritt für Schritt geprüft:
X – Blutung stoppen, A – Atemweg freimachen, B – Atmung checken, C – Kreislauf sichern, D – Bewusstsein prüfen, E – Körper untersuchen.
So stellen wir sicher, dass die wichtigsten Dinge zuerst behandelt werden – einfach, schnell und effektiv.

XABCDE Schema

XABCDE Schema

Nächste Schritte

In den folgenden Kapiteln werden wir uns ausführlicher mit spezifischen Notfallsituationen und deren Behandlung befassen. Diese Grundlagen helfen dabei, im Behandlungsregister die Methoden nachzuvollziehen.

Verhalten bei Verkehrsunfällen

Notfall 8 Min. Lesezeit

Verkehrsunfälle erfordern schnelles und sicheres Handeln von Rettungskräften. Der Fokus liegt auf Eigensicherung, erst Versorgung der Verletzten und enger Zusammenarbeit mit anderen Einsatzdiensten. Ein strukturiertes Vorgehen ist lebenswichtig.

Verhalten umfänglich erklärt!

Verkehrsunfälle gehören zu den häufigsten Einsatzarten im Rettungsdienst. Sie stellen hohe Anforderungen an das fachliche Wissen, die persönliche Sicherheit und die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften. Ein strukturiertes und sicheres Vorgehen ist daher unerlässlich.

1. Eigensicherung und Absicherung der Unfallstelle
Der Schutz der eigenen Person steht an erster Stelle. Einsatzkräfte tragen Warnkleidung und sichern die Unfallstelle möglichst frühzeitig mit Warndreieck, Blaulicht und ggf. weiteren Mitteln ab. Auch auf den fließenden Verkehr und mögliche Gefahren wie auslaufende Betriebsstoffe oder Rauch ist zu achten.

2. Lageerkundung und Rückmeldung an die Leitstelle
Nach der Ankunft erfolgt eine schnelle Erkundung: Wie viele Verletzte gibt es? In welchem Zustand befinden sie sich? Bestehen besondere Gefahren (z. B. eingeklemmte Personen, instabile Fahrzeuge)? Diese Informationen werden zügig an die Leitstelle übermittelt, um gegebenenfalls weitere Kräfte nachzualarmieren.

3. Ersteinschätzung und Triage
Sind mehrere Patienten betroffen, erfolgt eine Sichtung nach Dringlichkeit (Triage). Dabei werden lebensbedrohliche Zustände (z. B. Atemstillstand, starke Blutungen) sofort erkannt und priorisiert behandelt.

4. Medizinische Erstversorgung
Die Erstversorgung erfolgt nach dem ABCDE-Schema. Ziel ist es, Vitalfunktionen zu sichern und lebensbedrohliche Zustände zu behandeln. Je nach Lage werden auch psychologische Betreuung und Wärmeerhalt sichergestellt.

5. Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei
Eine enge Abstimmung mit der Feuerwehr ist wichtig, insbesondere bei der technischen Rettung. Die Polizei unterstützt bei der Verkehrsregelung und Unfallaufnahme. Klare Kommunikation und gegenseitiger Respekt sind dabei essenziell.

6. Dokumentation und Übergabe
Alle Maßnahmen und Beobachtungen werden dokumentiert. Bei Übergabe im Krankenhaus erfolgt eine strukturierte Übergabe der Patientendaten und der Versorgungsschritte.

Verhalten bei einem Verkehrsunfall Zusammenfassung

  1. Eigensicherung: Warnweste anlegen, Absichern der Unfallstelle. (z. B. Warndreieck, Blaulicht, ggf. Feuerwehr, Polizei anfordern)
  2. Lageerkundung: Überblick verschaffen – Anzahl Verletzter, Fahrzeuglage, Gefahren (z. B. auslaufende Flüssigkeiten).
  3. Meldung/Kommunikation: Rückmeldung an Leitstelle mit Lagemeldung, ggf. Nachforderung weiterer Kräfte.
  4. Ersteinschätzung (Triage):Sichtung der Patienten nach Dringlichkeit
  5. Erstversorgung:Lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen (z. B. Atemwegssicherung, Blutstillung).
  6. Technische Rettung vorbereiten:Zusammenarbeit mit Feuerwehr – Patienten betreuen bis zur Befreiung.
  7. Dokumentation:Maßnahmen, Zustand und Verlauf dokumentieren.
  8. Übergabe im Krankenhaus:Strukturierte Übergabe nach dem ABCDE-Schema.

Eine sichere und saubere Wundversorgung schützt vor Komplikationen und unterstützt die Heilung. Sorgfalt, Hygiene und die richtige Einschätzung der Situation sind dabei entscheidend. Jeder Handgriff zählt – auch bei scheinbar kleinen Verletzungen.

Grundlegende Wundversorgung

Grundlagen 8 Min. Lesezeit

Die Wundversorgung gehört zu den grundlegenden Aufgaben im Rettungsdienst. Ziel ist es, Blutungen zu kontrollieren, Infektionen zu vermeiden und die Wunde fachgerecht für die weitere Versorgung vorzubereiten. Ein hygienisches, strukturiertes Vorgehen ist dabei entscheidend.

Verhalten umfänglich erklärt!

Wunden entstehen durch unterschiedliche Ursachen wie Schnitte, Platz-, Riss- oder Schürfwunden. Unabhängig von der Wundart gilt es, Blutverlust zu minimieren, Infektionen vorzubeugen und Schmerzen zu lindern. Die grundlegende Wundversorgung ist Teil der Erstversorgung und häufig ein entscheidender Faktor für die Heilung.

1. Eigensicherung
Vor jeder Maßnahme steht der Eigenschutz. Handschuhe tragen ist Pflicht, bei größeren Wunden ggf. zusätzlich Schutzbrille und Maske. Dies schützt vor Infektionen – sowohl für Patient als auch Helfer.

2. Wundbeurteilung
Die Wunde wird beurteilt: Wie groß und tief ist sie? Starke Blutung? Fremdkörper vorhanden? Stark verschmutzt? Die Einschätzung entscheidet über das weitere Vorgehen.

3. Blutstillung
Blutungen werden mit direktem Druck gestoppt. Dafür kommen sterile Kompressen oder Mullbinden zum Einsatz. Bei starkem Blutverlust können auch Druckverbände oder – in Ausnahmefällen – ein Tourniquet notwendig sein.

4. Wundreinigung
Oberflächliche Verschmutzungen werden vorsichtig mit sterilem NaCl oder Wundspüllösung entfernt. Reiben oder unsterile Materialien sind zu vermeiden, um Gewebeschäden und Infektionen zu verhindern.

5. Wundabdeckung
Die Wunde wird mit einem sterilen Verband abgedeckt. Ziel ist es, sie vor Keimen und weiteren Verletzungen zu schützen. Der Verband sollte nicht zu straff, aber sicher fixiert sein.

6. Dokumentation und Übergabe
Art der Wunde, Maßnahmen und Verlauf werden dokumentiert. Bei Übergabe im Krankenhaus erfolgt eine strukturierte Übergabe nach dem ABCDE-Schema.

Verhalten bei einem Verkehrsunfall Zusammenfassung

  1. Eigenschutz: Persönliche Schutz Ausrüstung bedueutet Handschuhe, Schutzbrille und Maske
  2. Wund beurteilen: Art und Zustand der Wunde festellen (Tiefe, Blutung, Verschmutzung)
  3. Blutung stillen: Durch Direkten Druck, Kompresse, ggf. Druckverband
  4. Reinigen: Reinigung der Wunde mit Desinfektionsmittel
  5. Steril abdecken: Anlegen einer Kompresse und eines Verbandes.
  6. Dokumentation und Übergabe: Art der Verletzung und Behandlung aufnehmen für Übergabe und Einsatzbericht.

Bei Verkehrsunfällen sind Eigensicherung, schnelle Lageeinschätzung und lebensrettende Maßnahmen entscheidend. Klare Kommunikation, Teamarbeit und strukturiertes Handeln sichern den Einsatzerfolg und den Schutz aller Beteiligten.